Faszination Kegelsport - für Jung und Alt
Der Kegelsport fasziniert, weil er Geselligkeit fördert und keine Altersgrenzen kennt. Im Sportkegler- Verband Basel-Stadt sind die Mitglieder zwischen 16 und 84 Jahre alt. Da der Kegelsport in der Schweiz relativ klein ist, kennt man sich untereinander und pflegt ein familiäres Verhältnis mit den Mitsportlerinnen und Mitsportlern.
Der Sportkegler-Verband beider Basel wurde 1932 gegründet. Fast vierzig Jahre später wurde aus dem Verband beider Basel der Sportkegler-Verband Basel-Stadt. Seit 1971 existiert der Verband in der heutigen Form und zählt aktuell 50 aktive Mitglieder. Die erfolgreichste Mannschaft des Unterverbandes Basel-Stadt ist die Kantone Mannschaft. Diese hat in den letzten zehn Jahren sechs Mal den Schweizermeistertitel geholt, dazu zwei Mal den Titel des Vizemeisters und hat je einmal den 3. und einmal den 4. Platz erreicht. Diese Erfolgsreihe ist schweizweit einmalig und ist sicherlich auch auf die langjährige, eingespielte Mannschaft zurückzuführen, die sich in sportlichen Extremsituationen gegenseitig zu motivieren und zu unterschützen weiss.
Abb.: Die Kantone Mannschaft (v. links n. rechts): Stefan Kocsis, Roger Fuchs, Dragi Obradovic, Willi Kurzbein, Miroslav Matkovic (Coach 2), Max Lüscher, Heidi Lüscher (Coach 1), Markus Kocsis.
Was ist das Faszinierende am Kegelsport?
Beim Kegelsport braucht es nicht nur eine gute Kondition, um den 80-minütigen Wettkampf durchzuhalten, sondern auch viel Konzentration. Da die Wettkämpfe in der ganzen Schweiz ausgetragen werden und jede Kegelbahn ihre Eigenheiten hat, müssen sich die Keglerinnen und Kegler immer wieder auf neue Bahnen und damit unterschiedliche Konditionen einlassen. Es gibt Bahnen, auf denen mit viel Tempo gespielt werden muss oder jene, bei denen eher Feingefühl angesagt ist. Andere Kegelanlagen befinden sich im Keller und die Sportlerinnen und Sportler müssen mit wenig Tageslicht auskommen. Die unterschiedlichen Bahnen sind einerseits eine grosse Herausforderung, andererseits wird die ganze Angelegenheit gerade deswegen interessant und jeder Wettkampf bleibt einmalig. Die schweizweiten Wettkämpfe führen dazu, dass Kameradschaften unter den Mitgliedern im ganzen Land entstehen.
Wie funktioniert Kegeln?
Ziel beim Kegeln ist es, ein möglichst hohes Resultat zu werfen. Am Ende der etwa 13 Meter langen Kegelbahn aus Kunststoff stehen neun Kegel, die es je nach Programm (Spielart) unterschiedlich umzuwerfen gilt. Die Kugel darf nicht direkt auf die Bahn geworfen werden (im Unterschied zum Bowling), sondern muss auf den etwa 2.5 Meter langen Satzladen abgelegt werden, bevor sie über die Bahn Richtung Kegel rollt. Es gibt drei verschiedene Programme. Beim Programm «Voll» ist es bei jedem Wurf das Ziel, möglichst viele Kegel umzuwerfen. Beim Programm «Kranzspick» gilt es, alle, ausser den König – also den Kegel in der Mitte – umzuwerfen. Schliesslich gibt es noch den «Babelispick», wo die Keglerin oder der Kegler für das Abräumen aller neun Kegel auf einen Schlag 12 Punkte bekommt.
Was muss eine Keglerin oder ein Kegler mitbringen für diesen Sport?
Der Wettkampf fordert viel von Körper und Geist. Sportlerinnen und Sportler, die aktiv an Wettkämpfen teilnehmen, verfügen über eine sehr gute Ausdauer und Fitness und bringen viel Geduld mit. Die Kugel hat ein Gewicht von 9.2 Kg. Das heisst, in einem 200 Wurf-Programm bewegt die Sportlerin oder der Sportler ein Totalgewicht von über 1.8 Tonnen über die Bahn. Während 80 Minuten muss sie oder er im Schnitt alle 24 Sekunden eine Kugel auf die Bahn legen.
Hier ein Video über unseren tollen Sport: Zum Video
Interesse am Kegelsport?
Wir heissen alle herzlich willkommen und würden uns freuen, einige neue Mitglieder in unseren Verband aufzunehmen. Um einmal bei einem Training dabei zu sein, darfst du dich gerne bei Markus Kocsis, Verbandsverantwortlicher Finanzen und Kegelzentrum, melden:
Tel: 079 238 01 56, Mail: markus.kocsis@swisslife.ch oder via Kontaktformular.